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Immer mehr Gewalt und Kriminalität durch strafunmündige Kinder

(Ein Meinungsbeitrag von unserem Mitglied Andreas Hofmeister)

In letzter Zeit ist in den Nachrichten quer durch Deutschland immer häufiger die Rede gewesen von Straftätern unter 14 Jahren, die als Kinder noch strafunmündig sind und daher juristisch gar nicht zur Rechenschaft gezogen werden können. Besonders schlimme Beispiele dafür sind:

  • Uetersen bei Hamburg im Februar 2024: Ein 12-jähriger Junge schlägt und quält einen gleichaltrigen Jungen, zwingt ihn niederzuknien; auf Videoaufnahmen ist neben türkischsprachigen Aussagen auch zu hören, wie der Täter behauptet, das Opfer habe dessen Mutter beleidigt. 
  • Dortmund im April 2024: Ein Obdachloser wurde am Hafen erstochen – der mutmaßliche Täter (Herkunft wurde nicht genannt) war zum Tatzeitpunkt erst 13 Jahre alt.
  • Münsterland im Mai 2024: Eine mehr als 20-köpfige „lose Gruppe von Schülern teilweise mit Migrationshintergrund“ beklaut, bedroht und terrorisiert Einwohner in der Innenstadt von Ahaus – als Haupttäter gilt ein 11-jähriger Junge, dem allein rund 30 Straftaten zugeordnet werden, dazu noch weitere 20 Straftaten aus früheren Fällen. 
  • Hamburg-Ohlsdorf im Juni 2024: Einer Seniorin wird die Handtasche entrissen und der Kopf nach unten gedrückt, der Straftäter entkommt in einen Linienbus, wird aber von einer Radfahrerin verfolgt und von der Polizei in Empfang genommen – leider ist der Räuber erst 13 Jahre alt und damit strafunmündig.
  • Gera im Juni 2024: Eine Gruppe von rund 20 Jugendlichen (laut Polizei afghanischer und syrischer Herkunft) quält einen 14-jährigen Jungen vor laufender Videokamera; gegen die größeren wird ermittelt, aber vier aus der Gruppe scheinen unter 14 und damit strafunmündig zu sein.
  • Oberhausen im Juli 2024: Ein 12-jähriges Mädchen bedroht Polizisten mit einem Messer, erst nach einem Warnschuss ist es möglich, sie zu entwaffnen.
  • Köln im Juli 2024: Die Polizei warnt Spaziergänger davor, wertvollen Schmuck offen zu tragen, da kriminelle Kinder (laut Polizei mit „überwiegend nordafrikanische Staatsangehörigkeiten“) das ausnutzen, um Halsketten abzureißen und damit zu entkommen.
  • Hamburg und Umland im Juli 2024: Ein elfjähriger Marokkaner, der erst im November 2023 als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Deutschland kam, hat es geschafft, zum Anführer einer Bande von jugendlichen Einbrechern zu werden und inzwischen gehen mehr als 70 Einbrüche auf das Konto dieser Bande – die Polizei kann gegen den 11-jährigen Straftäter leider nichts machen, da noch strafunmündig.
  • Sylt im Juli 2024: Christian Neef, ein Redakteur des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL, berichtet von einem Faustschlag gegen ihn, nachdem er zwei älteren Frauen beistehen wollte – von der Polizei hört er, der Täter sei ein polizeibekannter Syrer, aber leider erst 13 Jahre alt, da könne man nichts machen.
  • Berlin im Juli 2024: Anwohner des Mehringplatzes klagen über Jugend- und Drogenkriminalität sowie Gewalt und Vandalismus – auch hier: die Behörden sind machtlos, die Lokalpolitik spricht davon, man müsse bessere Angebote zur Integration machen usw.

Gutmeinende Menschen werden jetzt aufschreien und davon reden, dass das ja alles nur die berühmten „Einzelfälle“ seien. Aber: Das Ansteigen der Kriminalität durch Kinder und Jugendliche wird durch die Statistik klar bestätigt! 

Denn: laut der jüngsten Kriminalstatistik gab es im Jahr 2022 „nur“ 93.095 Straftaten, ein Jahr später waren es bereits 104.233 Straftaten, die von Kindern unter 14 Jahren begangen worden sind, das ist ein Anstieg von 12 Prozent! Ähnlich auch bei Jugendlichen von 14 bis 18 Jahren: 2022 waren es noch 189.149 Straftaten, 2023 schon 207.149 – ein Anstieg von 9,5 Prozent. 

Ein weiterer interessanter Aspekt der Statistik: Von den Straftätern unter 14 Jahren hatten 64.481 Kinder nur oder auch die deutsche Staatsangehörigkeit, aber 39.752 Prozent waren Kinder mit einer anderen Staatsangehörigkeit, das sind 38 Prozent! (Und wer weiß, wie wieviele mit deutschem Pass auch noch einen weiteren Pass haben.) Ähnlich wiederum bei Jugendlichen: hier hatten 137.416 nur oder auch die deutsche Staatsangehörigkeit, 69.733 oder knapp 34 Prozent hatten eine andere Staatsangehörigkeit. 

Was wäre die Lösung?

Angesicht dieser steigenden Zahlen wird das Problem mit noch mehr Sozialarbeitern (wo sollen die alle herkommen?) und noch mehr Stuhlkreisen eher nicht in den Griff zu bekommen sein. Daher sollten folgende Lösungsmöglichkeiten gesellschaftlich diskutiert und ins Auge gefasst werden:

  1. Diskussion über die Strafmündigkeit: Aktuell können Kinder unter 14 Jahren fast tun und lassen, was sie wollen, angesichts von Behörden, die bereits allesamt am Limit sind, dürfte sich in diesen Kindern eher der Eindruck verfestigen, dass der Staat zu schwach ist, um ihnen etwas anhaben zu können. Einem Kind im Alter von 12 oder 13 Jahren sollte bereits bewusst sein, dass man Menschen nicht beklaut, bedroht oder sie verletzt. Vor diesem Hintergrund wäre dringend zu überlegen, die Strafmündigkeit auf 12 Jahre herabzusetzen, gerne auch, um dann im Einzelfall zu prüfen, ob bei einem kindlichen Straftäter die Einsicht in die Strafbarkeit seines Handelns womöglich bereits gegeben ist oder nicht. Aber alle Kinder unter 14 Jahren pauschal strafunmündig zu machen, wird der Sicherheit der Bevölkerung nicht gerecht.
  2. Angesichts der Tatsache, dass sehr viele der strafunmündigen Täter ausländischer Staatsbürgerschaft sind, wäre zudem die Überlegung, bei den Kindern, die in einem Land mit weniger effizient arbeitenden Behörden geboren wurden, grundsätzlich eine Altersbestimmung durchführen zu lassen, um mit dem Alter auch die Strafmündigkeit besser abschätzen zu können (das auch angesichts der Tatsache, dass nach 2015 sehr viele Migranten ins Land kamen, die überproportional häufig am 01.01. eines Jahres geboren sind – das ist ja wohl eher als Hinweis darauf zu betrachten, dass die Geburt und damit das Alter eines Kinder eher pi mal Daumen in Personenstandsunterlagen eingetragen wird).

Letzten Endes dienen diese Maßnahmen dazu, das verloren gegangene Vertrauen in Recht und Ordnung wiederherzustellen – und gleichzeitig auch wieder mehr Sicherheit für die redlichen Bewohner in diesem Land.

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